Creatives For Future Pledge

Unterzeichnet die Selbstverpflichtung zu mehr sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit in Design, Marketing und Kommunikation.

Wir leben in einer beispiellosen Wendezeit. Während Waldbrände ganze Landstriche verwüsten, Orte im Starkregen untergehen und Milliarden Menschen unter Hitze, Ausbeutung und ungerechten Strukturen leiden, lenken Design und Marketing noch immer unsere primäre Aufmerksamkeit auf Kurzzeit-Bedürfnisse. Es werden Konsumträume produziert. Die ökologischen und sozialen Kosten bleiben unsichtbar.

Gestaltung war nie neutral. Sie kann Würde verleihen, Menschen zu positivem Handeln aufrufen und regenerative Systeme stärken. Sie kann aber auch von Krisen ablenken und notwendiges Handeln verzögern. Wir, die Produkte und Botschaften entwerfen und damit Nutzen als auch Emotionen schaffen, tragen Verantwortung für den Kurs, den unsere Gesellschaft nimmt.

Wir weigern uns, länger Teil einer Erzählung zu sein, die das Pariser Klimaabkommen ignoriert, die globale Ungleichheit zementiert und die Ressourcen künftiger Generationen verspielt. Stattdessen verpflichten wir uns, unsere Kreativität dort einzusetzen, wo sie Leben schützt und Zukunft sichert. Denn was wir gestalten, gestaltet uns zurück.

© CC BY-SA 4.0, Tomaso Marcolla
CC BY SA-4.0, Annemarie Woeste

Selbstverpflichtung

  1. 1. Impact vor Image
    Wir erzeugen durch unsere Arbeit einen gesellschaftlichen und ökologischen Nutzen, der über rein ökonomische Ziele hinausgeht.
  2. 2. Transparenz statt Greenwashing
    Wir kommunizieren nur belegbare Nachhaltig­keits­aussagen und folgen den EU-Green-Claims-Regeln.
  3. 3. Geschichten der Zukunft
    Wir zeigen diverse, inklusive und klimapositive Lebens- und Arbeitsmodelle.
  4. 4. Nachhaltigkeit im Briefing
    In unseren Projekten prüfen wir CO₂-, Ressourcen- und Sozialwirkungen und suchen bessere Alternativen.
  5. 5. Faire Partnerschaften
    Wir arbeiten kollaborativ mit Kundinnen, Lieferantinnen und Communities und achten auf faire Arbeitsbedingungen.
  6. 6. Suffizienz ist unsere Regel
    Suffizienz bedeutet, bewusst nur so viel zu verwenden, wie wirklich nötig ist. Wir handeln nach den Prinzipien der Kreislauf­wirtschaft: Vermeidung vor Kompensation, Wiederverwendung vor Neukauf, Minimierung von Energie- und Material­verbrauch. 
  7. 7. Offenes Lernen
    Wir teilen Wissen, Tools und Fehler, um gemeinsam schneller voranzukommen.
  8. 8. Verbündete stärken
    Wir bevorzugen Auftraggebende, die nachweislich auf UN-Nachhaltigkeitsziele hinarbeiten und unterstützen sie kommunikativ dabei.
  9. 9. Ziele kommunizieren
    Wir kommunizieren diese Ziele sowohl nach außen als auch nach innen.

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CC BY-SA 4.0, Dominik Jakubowski