Creatives For Future Pledge
Unterzeichnet die Selbstverpflichtung zu mehr sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit in Design, Marketing und Kommunikation.
Wir leben in einer beispiellosen Wendezeit. Während Waldbrände ganze Landstriche verwüsten, Orte im Starkregen untergehen und Milliarden Menschen unter Hitze, Ausbeutung und ungerechten Strukturen leiden, lenken Design und Marketing noch immer unsere primäre Aufmerksamkeit auf Kurzzeit-Bedürfnisse. Es werden Konsumträume produziert. Die ökologischen und sozialen Kosten bleiben unsichtbar.
Gestaltung war nie neutral. Sie kann Würde verleihen, Menschen zu positivem Handeln aufrufen und regenerative Systeme stärken. Sie kann aber auch von Krisen ablenken und notwendiges Handeln verzögern. Wir, die Produkte und Botschaften entwerfen und damit Nutzen als auch Emotionen schaffen, tragen Verantwortung für den Kurs, den unsere Gesellschaft nimmt.
Wir weigern uns, länger Teil einer Erzählung zu sein, die das Pariser Klimaabkommen ignoriert, die globale Ungleichheit zementiert und die Ressourcen künftiger Generationen verspielt. Stattdessen verpflichten wir uns, unsere Kreativität dort einzusetzen, wo sie Leben schützt und Zukunft sichert. Denn was wir gestalten, gestaltet uns zurück.


Selbstverpflichtung
- 1. Impact vor Image
Wir erzeugen durch unsere Arbeit einen gesellschaftlichen und ökologischen Nutzen, der über rein ökonomische Ziele hinausgeht. - 2. Transparenz statt Greenwashing
Wir kommunizieren nur belegbare Nachhaltigkeitsaussagen und folgen den EU-Green-Claims-Regeln. - 3. Geschichten der Zukunft
Wir zeigen diverse, inklusive und klimapositive Lebens- und Arbeitsmodelle. - 4. Nachhaltigkeit im Briefing
In unseren Projekten prüfen wir CO₂-, Ressourcen- und Sozialwirkungen und suchen bessere Alternativen. - 5. Faire Partnerschaften
Wir arbeiten kollaborativ mit Kundinnen, Lieferantinnen und Communities und achten auf faire Arbeitsbedingungen. - 6. Suffizienz ist unsere Regel
Suffizienz bedeutet, bewusst nur so viel zu verwenden, wie wirklich nötig ist. Wir handeln nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft: Vermeidung vor Kompensation, Wiederverwendung vor Neukauf, Minimierung von Energie- und Materialverbrauch. - 7. Offenes Lernen
Wir teilen Wissen, Tools und Fehler, um gemeinsam schneller voranzukommen. - 8. Verbündete stärken
Wir bevorzugen Auftraggebende, die nachweislich auf UN-Nachhaltigkeitsziele hinarbeiten und unterstützen sie kommunikativ dabei. - 9. Ziele kommunizieren
Wir kommunizieren diese Ziele sowohl nach außen als auch nach innen.
JETZT UNTERZEICHNEN
Den CFF Badge für diesen Pledge bekommst du Ende Mai per E-Mail.
